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Von links, hinten: Martin A. Bopp, Bernhard Eschermann, Beat Bachmann; vorne: Hans R. Schibli, Peter Gehler, Ernst Roth, Paul Stalder. Foto: Nadine Zielinski, HTZ

GV der Hightech Zentrum Aargau AG: Aargauer Unternehmen setzen auf Innovation

(htz) Das Hightech Zentrum Aargau HTZ begleitet und unterstützt die Innovationsvorhaben von Aargauer Unternehmen. Die Summe der externen Fördermittel ist einmal mehr gewachsen. In den kommenden Jahren könnte es jedoch zu Engpässen kommen.

Die Expertinnen und Experten des HTZ helfen Aargauer Unternehmen, die Lücken zwischen der guten Idee, der Investition und der Umsetzung zu schliessen. Sie stellen den Kunden ihre Branchen- und Industriekenntnisse, ihre Netzwerke und eine breite Erfahrung mit kantonalen, nationalen und internationalen Fördereinrichtungen zur Verfügung.
Der Verwaltungsrat der Hightech Zentrum Aargau AG nahm an seiner heutigen Generalversammlung mit Genugtuung zur Kenntnis, dass das Bedürfnis nach Begleitung und finanzieller Förderung von Innovationsvorhaben ungebrochen ist. Die Expertinnen und
Experten des HTZ starteten im Berichtsjahr 165 neue Projekte und konnten für die involvierten Unternehmen insgesamt 9.2 Millionen Franken externe Fördermittel einwerben, eine Million mehr als im Vorjahr.

Förderressourcen werden knapp
Es zeichnet sich allerdings ab, dass sich das seit Jahren anhaltende Wachstum der eingeworbenen Mittel in den kommenden Jahren zumindest verlangsamen wird. Der Grund dafür sind die stagnierenden oder sogar rückläufigen Ressourcen etlicher kantonaler und
nationaler Fördereinrichtungen.
So kann der Forschungsfonds Aargau aufgrund des stetigen Anstiegs der Gesuchseingänge nur noch die Hälfte der prinzipiell als förderungswürdig eingeschätzten Projekte unterstützen. Auf nationaler Ebene – bei der Innovationsagentur Innosuisse sowie bei den
Fördereinrichtungen der Bundesämter für Energie BFE und Umwelt BAFU – droht im Zuge des vom Bundesrat vorgeschlagenen Entlastungspakets 27 eine Mittelkürzung.
In der eben abgeschlossen Vernehmlassung zum EP27 wandte sich das HTZ entschieden gegen finanzielle Abstriche im Bereich des Wissens- und Technologietransfers. Es wies in seiner Stellungnahme darauf hin, dass «gerade Massnahmen, welche der Industrie (und insbesondere den KMU) ermöglichen, ihre Innovationskraft zu stärken und sich damit einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz aus dem Ausland zu sichern, jetzt nicht gekürzt oder gestrichen werden» sollten. Der Verwaltungsrat teilt diesen Standpunkt ausdrücklich.

Neuer Gewerbevertreter im Verwaltungsrat
Die Generalversammlung genehmigte alle Anträge, bestätigte die bisherigen Mitglieder des Verwaltungsrats und nahm eine Ersatzwahl vor. Sie verabschiedete den langjährigen VR-Vizepräsidenten Paul Stalder, verdankte sein Engagement für das HTZ und wählte an seiner Stelle Hans R. Schibli in das Gremium. Schibli ist Verwaltungsratspräsident bei der Schibli & Partner Advokatur und Notariat AG in Aarau, Lehrbeauftragter der Universität St. Gallen sowie der Fachhochschule Nordwestschweiz und Vizepräsident des aargauischen Gewerbeverbandes AGV. 

Bild: Von links, hinten: Martin A. Bopp, Bernhard Eschermann, Beat Bachmann; vorne: Hans R. Schibli, Peter Gehler, Ernst Roth, Paul Stalder. Foto: Nadine Zielinski, HTZ