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Der neue «Mitte»-Bundesrat heisst Martin Pfister

(fi) Die Vereinigte Bundesversammlung hat heute Morgen Martin Pfister zum neuen Mitglied des Bundesrates gewählt. Er tritt sein Amt am 1. April 2025 an. 

Der Zuger Regierungsrat wurde nach der Verabschiedung der bisherigen Bundesrätin Viola Amherd bereits im zweiten Wahlgang aus einem Zweierticket der «Die Mitte» gewählt. Hatte er bereits im ersten Wahlgang das absolute Mehr von 123 Stimmen lediglich um eine Stimme verpasst, nahm er diese Hürde im zweien Wahlgang mit 134 Stimmen souverän. Der zweite Kandidat der «Die Mite», Markus Ritter, Nationalrat aus dem Kanton St. Gallen und Bauernverbandespräsident, hatte im ersten Wahlgang 105 und im zweiten Wahlgang 110 Stimmen erzielt.

Foto: © Parlamentsdienste / Tim LoosliBundesrat Martin Pfister
Martin Pfister wurde 1963 geboren und wuchs in Zug und Allenwinden (ZG) auf. Er absolvierte die Primarlehrerausbildung am Lehrerseminar St. Michael in Zug. Später studierte er Geschichte und Germanistik an der Universität Freiburg und schloss mit dem Lizentiat ab.
Beruflich war Martin Pfister unter anderem als Lehrer und wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Er arbeitete als Berater für Non-Profit-Organisationen und Verbände. In der Armee bekleidete Pfister zuletzt den Rang eines Obersts und war Chef Katastrophenhilfe der Territorialregion 3. Martin Pfister ist verheiratet und hat vier erwachsene Kinder.
Martin Pfister startete seine politische Laufbahn 2003 als Mitglied der Vormundschafts- und Sozialhilfekommission der Gemeinde Baar. 2006 wurde er in den Zuger Kantonsrat gewählt, später wurde er Fraktionschef, dann Präsident der kantonalen CVP (heute «Die Mitte»). Seit 2016 war er Zuger Regierungsrat.
Im Bundesrat dürfte Martin Pfister als Nachfolger von Viola Amherd das Verteidigungsdepartement übernehmen. Die Departementsverteilung findet am Freitag statt.

Fotos: © Parlamentsdienste / Tim Loosli