(kh) Was erwartet man in Zeiten mit so bewegter Weltlage von einem Fastengottesdienst?
Geht man da eher mit gedämpften Erwartungen hin? Einige der zahlreichen Gottesdienst-Besucher mögen sich solche Fragen gestellt haben – und waren positiv überrascht über den Verlauf des Gottesdienstes: In «Murmelrunden» wurde in Kleingruppen zu bewegenden Fragen diskutiert: Was macht mir zurzeit Sorge; was stärkt mich in dieser Zeit; oder was können wir zusammen teilen?
So entstand ein lebendiger, bewegter Gottesdienst, der viele überraschte, aber auch bewegte und Mut machte. Jemand meinte: Gottesdienste in dieser Form sollte man jeden Monat einmal abhalten.
Verbindend war auch das anschliessende Suppenessen im reformierten Zentrum mit der legendären «Borschtsch» – zubereitet von der ukrainischen Frauengruppe des Wegenstettertales. Und weil die Sonntage auch in der Fastenzeit «offiziell fastenfrei» sind, genossen die Besucher auch das von vielen freiwilligen «Promi-Bäckerinnen» zubereitete Dessertbuffet.Die Kollekte brachte den stolzen Betrag von 1221 Franken für die Unterstützung bedürftiger Familien und Schulen in der Demokratischen Republik Kongo. Fotos: zVg