(eing.) Der 2004 gegründete Verein Bergwerk Herznach möchte mit dem neuen Format «Zu Gast im Bergwerk» namhaften Persönlichkeiten im Stollen des Bergwerks künftig eine Plattform bieten.
«Um auch in Zukunft attraktiv zu bleiben und auch weitere, mögliche Besuchende anzusprechen, haben hat sich der Verein Bergwerk Herznach (VBH) entschieden, mit dem Event «Zu Gast im Bergwerk» ein neues Format, welches aus verschiedenen Ideen hervorgegangen ist, ins Leben zu rufen», so Vereinspräsident David Kläusler, Herznach. Der aktive Verein möchte nun einmal im Jahr, einer Persönlichkeit aus Politik, Wirtschaft, Kultur oder Unterhaltung eine Plattform für ein Referat im Stollen des Bergwerks bieten.
Thema ist, dass das duale Bildungssystem in der Schweiz wohl weltweit einzigartig ist und durch die Durchlässigkeit auf allen Stufen jungen Menschen ermöglicht, mit einer Lehre eine berufliche Karriere zu lancieren. «Getragen wird dieses Berufssystem zu einem grossen Teil durch die Wirtschaft, wodurch der Staat in finanzieller Hinsicht wesentlich entlastet wird. Es ist unsere Pflicht, die Eltern unserer Jugendlichen, welche in der Schweiz leben und arbeiten, auf dieses Erfolgsmodell aufmerksam zu machen», so Kläusler. Ruedi Lustenberger ist denn auch ein typisches Beispiel, dass mit einer Berufslehre in der Schweiz im Leben alles möglich ist. Als einstiger Schreinerlehrling hat er es 2013 geschafft, durch die vereinigte Bundesversammlung zum Nationalratspräsidenten und damit zum höchsten politischen Amt in unserem Land gewählt zu werden.
Der Verein Bergwerk Herznach ist erfreut, dass Ruedi Lustenberger, der dem nationalen Schreinermeisterverband als Präsident vorstand, seine Teilnahme zugesagt hat und den Reigen der Veranstaltung eröffnen wird. Der Abend verspricht einen Einblick in das Leben eines «Machers».
«Zu Gast im Bergwerk»
Freitag, 15. November, 18 Uhr, Bergwerk Herznach (Stollen), Freiwilliger Unkostenbeitrag/Festwirtschaft.